因为每天的翻译量很大,使用了代码进行机翻。机翻的汉语肯定有错误,但是与只有德语字幕相比,能在一定程度上提高观赏体验。
做字幕工序特别多,一分钟视频平均需要30分钟制作。为了提供更多德语视听资源,就不每期都校对了,反正需要看这个视频的人德语水平肯定是够的。如果点击量稳定达到一定数量,我再全面校对。
B2以下水平建议观看本公众号的【青少年德语新闻】系列。 其中的“少年”指的是“德国少年”,不要小看母语少年,他们的语言能力秒杀大部分外语学习者。 B2以上水平也建议看看【青少年德语新闻】系列,那个比较轻松活泼。并且,贵在坚持。什么时候不需要字幕也能听懂90%以上了,那可以不用再看【青少年德语新闻】了。
德国电视一台Tagesschau
德国电视二台heute
最近7期: 6月4日 德国拯救经济计划 美国仍未平静下来 6月5日 北威州6月中旬所有学校复学 欧盟内部边境6月底开放
6月6日 教师联合会要求上课戴口罩 美国或减少在德国的驻军
6月7日 多国反种族主义游行 新冠的影响
6月8日 德国石荷州学校恢复正常 美国明尼阿波利斯警方重组
6月9日 美国告别乔治·弗洛伊德 图灵根州放宽管制
6月10日 德国外交部长访问以色列 欧洲国家旅游警告将解除
5月前本公众号资源汇总
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zdf heute
Debatte über härtere Strafen: Nach dem jüngsten Fall von Kindesmissbrauch will nun auch die Justizministerin eine Verschärfung. Verhandlungen über Personalabbau: Bei der Lufthansa könnten bis zu 22.000 Stellen wegfallen. Denkmäler als Zielscheibe: Bei den Anti-Rassismus-Protesten in den USA rückt die Sklaverei-Vergangenheit des Landes in den Fokus. Guten Abend, willkommen bei den 19-Uhr-Nachrichten an Fronleichnam, mit Norbert Lehmann für den Sport an meiner Seite. Und wir beginnen mit einer Debatte, die Politik und Öffentlichkeit seit den jüngsten schweren Miss- brauchsfällen in Münster umtreibt: Sollen solche Täter grundsätzlich härter bestraft werden? Sollte der Missbrauch eines Kindes nicht generell als Verbrechen gelten? Bisher kamen solche Stimmen eher aus der Union. Jetzt ist auch Justizministerin Lambrecht, SPD, auf diese Linie eingeschwenkt. David Gebhard berichtet. Es ist ein Fall, der bundesweit Entsetzen ausgelöst hat: ein aufgedeckter Pädophilenring mit Zentrum in Münster, Kindesmissbrauch gefilmt, ins Netz gestellt. Nun, nach Tagen des Zögerns, fordert die Bundesjustizministerin Konsequenzen, härtere Strafen. Wer Kindern sexuelle Gewalt antut, der muss mit der ganze Härte des Gesetzes bestraft werden. Ohne Wenn und Aber muss klar sein, dass das ein widerliches Verbrechen ist und das muss sich auch im Strafmaß ausdrücken. Seit Tagen hatte die Union Gesetzesverschärfungen gefordert, sogar ein vergleichbares Strafmaß wie bei Mord. Rechtlich müssen auch Konsequenzen getroffen werden. Wir können nicht so tun, als wäre das ein Ladendiebstahl. Was da an Missbrauch passiert ist, wie Mord. Dass reflexhafte Rufen nach mehr Strafen im Gesetzbuch hat noch kein Kind geschützt. Wir brauchen ein hohes Entdeckungsrisiko und eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dann verurteilt wird. Indem das Umfeld aufmerksam ist, die Jugendämter gut ausgestattet sind mit Personal und die Polizei und Staatsanwaltschaft auch. Bei Fällen wie in Münster seien schon jetzt bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe möglich, betont Lambrecht. Doch auch Fälle sexuellen Missbrauchs, die nicht mit körperlicher Gewalt und Misshandlung einhergehen, z.B. Berührung von Kindern in sexueller Weise, sollen künftig härter bestraft werden. Doch es gibt Grauzonen. Nicht alle Handlungen, die unter den Begriff des sexuellen Missbrauchs fallen, können in Zukunft z.B. Verbrechen werden. Der Zungenkuss, der ein 16-Jähriger einer 13-Jährigen gibt, kann nicht mit einer Mindeststrafe von einem Jahr belegt sein. Über Verschärfungen des Strafmaßes will kommende Woche auch die Innenministerkonferenz beraten. Ausgelöst durch die Tat in Münster, die Abgründe einer Gesellschaft offenbart. Von der Lufthansa kommen heute neue, schlechte Zahlen, die bei Piloten und Flugbegleitern für Angst sorgen. 22.000 Vollzeitstellen stehen auf der Kippe. Airline und Gewerkschaften verhandeln derzeit über ein Sparpaket. Die Zeit drängt. Seit der Corona-Krise ist die große Lufthansa ein Sanierungsfall, angewiesen auf Staatshilfen. Die Kritik an den Rettungsmilliarden der Regierung wächst. Inken Klinge berichtet. Am Frankfurter Flughafen werden es allmählich wieder mehr Reisende. Aber von Normalität kann keine Rede sein. Jetzt ist klar: Bei der Lufthansa stehen 22.000 Vollzeitstellen auf der Kippe. Die Begründung der Airline: Betriebsbedingte Kündigungen sollen etwa durch Teilzeit- oder Ruhestandsmodelle vermieden werden. Die Gewerkschaften ringen mit der Lufthansa um eine Lösung. Piloten und Flugbegleiter können sich auch Gehaltseinbußen vorstellen, aber nicht bedingungslos. Wir sehen auch, das ist eine schwierige Krise und da sind Personalüberhänge. Aber die Mitarbeiter brauchen die Garantie, dass, wenn sie etwas geben, wenn sie durch die Krise helfen, ihre Jobs gesichert sind. Kritik an der Lufthansa und der Bundesregierung kommt von der Opposition aus Berlin. Die Lufthansa soll mit 9 Mrd. öffentlicher Gelder unterstützt werden. Wir sind der Auffassung, dass mit diesen Geldern keine Massenentlassungen finanziert werden dürfen. Ich erwarte von der Regierung, wenn sie so viel Geld ausgibt, dass sie gut verhandelt. Deshalb erwarte ich, dass sie nachverhandelt. In zwei Wochen müssen die Aktionäre dem geplanten Rettungspaket auf einer außerordentlichen Hauptversammlung noch zustimmen. Bis Ende Juni muss also eine Einigung her, Stefan Schlösser, nicht gerade viel Zeit für derartig große Probleme. Das stimmt, dessen sind sich alle Beteiligten bewusst. Allen ist schon länger klar, dass es harte Einschnitte geben muss, um das langfristige Überleben der Lufthansa zu sichern. Auch beim Personal. Die Gewerkschaft hat schon ein Sparpaket auf den Tisch gelegt. Die Piloten sind bereit, bis zu 45 % bei einzelnen Piloten auf Gehalt zu verzichten. Aber im Gegenzug will man einen Kündigungsschutz. Das will die Lufthansa bisher nicht bieten. Entscheidend wird sein, wie viel Geld die Lufthansa am Ende einsparen kann. Dazu gehört das Kurzarbeitergeld, das möglicherweise verlängert werden kann. Das Ganze muss bis zur Hauptversammlung geklärt sein. Die Corona-Krise hat viel verändert, auch das Arbeiten selbst. Ein Viertel aller Beschäftigten blieb oder bleibt zu Hause, Videokonferenzen ersetzen reale Meetings. Der Effekt: weniger Auto- und Flugverkehr, bessere Luft. Der Haken: Auch Computer brauchen Energie und nicht zu knapp. Wie also sieht eine Corona-Zwischen- bilanz des Umweltministeriums aus? Bernd Benthin berichtet. Mir geht's gut. Guten Morgen. Videokonferenz statt weiter Wege. Die Corona-Krise verändert das Arbeitsleben der Deutschen. Das Umweltministerium hat berechnet: Der Personenverkehr ließe sich um bis zu 8 % reduzieren, wenn es bei Homeoffice und digitalen Sitzungen bliebe, Corona als Klimachance. Wir haben, glaube ich, gelernt, dass wir auch ein bisschen mehr von zu Hause aus machen können, dass neue Medien funktionieren. Vielleicht auch darüber nachdenken, ob man jede Reise, privat oder dienstlich, antreten muss. Das war vorher immer so: "Nee, das geht alles nicht. Das ist zu kompliziert und wirtschaftlich nicht tragbar." Umweltministerin Schulze legt heute eine Studie vor. Grundaussagen: Virtuelles Arbeiten sollte, wenn möglich, verstetigt werden. Es lohne sich auch, regionalen Onlinehandel zu fördern. Für digitale Umweltpolitik gebe es neue Perspektiven. Deutschland hat einen echten Digitalisierungsschub erlebt. Unsere Routinen haben sich in vielen Bereichen verändert und jetzt kommt es darauf an, zu schauen, in welchen Bereichen sich aus den Routinebrüchen, die wir erlebt haben, bewusste Routinewechsel zu machen. Kehrseite der neuen Arbeits- und Lebensweise: Der Datenverkehr explodiert. Allein in der Corona-Zeit sei das Volumen um 10 % gestiegen. Jede E-Mail, die wir verschicken, bedeutet einen höheren Stromverbrauch. So groß die Entlastung ist im Verkehrsbereich, desto mehr Strom wird verbraucht, wenn wir nicht auch in der Energiepolitik die Weichen anders stellen. Die Botschaft der Ministerin heute: Digitalisierung und Umweltschutz, das gehöre mehr denn je zusammen. Die Absicht ist formuliert, Aktionen müssen noch folgen. Schauen wir auf die aktuellen Corona-Zahlen. Bei uns bleiben die Neuinfektionen auf einem niedrigen Niveau. Im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage haben sich täglich 340 Menschen neu angesteckt. Insgesamt registriert die Johns Hopkins-Universität rund 186.000 Infizierte. Davon gelten 171.000 als genesen. 8.771 Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben. Hat auch die deutsche Polizei ein Rassismusproblem? Nach dem Tod von George Floyd in den USA läuft auch hierzulande eine Debatte. Die SPD-Vorsitzende Esken hatte von einem latenten Rassismus bei Sicherheitskräften gesprochen, erhielt Widerspruch und machte sich selbst ein Bild. Peter Kunz berichtet. Ist Deutschlands Polizei evtl. nicht jedermanns Freund und Helfer? Macht sie Unterschiede bei Hautfarbe und Herkunft? Gibt es neben Recht und Ordnung auch Rassismus? Stimmen von der Polizeischule: Ja, es gibt Rassismus in der Gesellschaft. Aber meine persönliche Erfahrung, und da kann ich nur für mich sprechen, ist, dass der in der Polizei weniger vertreten ist als in der Gesellschaft. Wir sieben durchaus gezielt Menschen mit einem nicht ganz so demo- kratischen Verhältnis zur Welt aus. Die Polizeiakademie Nienburg als Vorzeigeobjekt für Musterschüler in Uniform. Der niedersächsische SPD- Innenminister Pistorius hat die SPD-Vorsitzende Saskia Esken eingeladen. Esken hat mit ihrer Bemerkung zu latentem Rassismus bei der Polizei eine Debatte ausgelöst, und auch Empörung. Der Besuch ist dazu gedacht, dass ich was dazulerne und andere lernen zu verstehen, was ich gemeint habe und dass wir so zu einem guten Austausch kommen. Den Studierenden erklärt sie, dass es kein Generalverdacht sein sollte. Bei der Diskussion selbst bleiben Kameras draußen. Aber Rassismus und Gewalt bei der Polizei sind nach den Vorfällen in den USA auch hierzulande Redethema. Der Polizei fällt es schwer, wenn das Thema auf den Tisch kommt und wenn es Fälle gibt, über die in der Gesellschaft diskutiert wird, diesen Widerspruch auszuhalten zwischen dem Selbstbild, dem eigenen Selbstverständnis und dem Fakt, dass es das Problem bei der Polizei gibt. Die SPD-Vorsitzende hat einen Stein ins Wasser geworfen, damit Wellen geschlagen. Ihr war das wichtig. In die USA: Während die Untersuchungen über den Tod von George Floyd laufen, fragen sich viele: Muss nicht viel mehr auf den Prüfstand? Die Erinnerung an die US-Geschichte etwa, eine Geschichte auch der Sklaverei? Ja, sagen Demokraten und fordern: Weg mit dem Andenken an Rassisten. US-Präsident Trump ist empört, doch viele legen bereits Hand an die Monumente. Ines Trams berichtet. Eine weitere Statue, die in der Nacht vom Sockel geholt und unter Jubel von Demonstranten abtransportiert wird. Es regt sich Widerstand im Land gegen Denkmäler für Sklavenhalter und Armeeführer, die im Bürgerkrieg für den Erhalt der Sklaverei gekämpft haben. Immer mehr sehen in ihnen Symbole für Rassismus. Wir kämpfen gegen den Staat, der diese Statuen behalten will, denn sie stehen für Rassismus. Unterstützung von den Demokraten im Kongress. Sie wollen im Kapitol elf Statuen abbauen, die Persönlichkeiten der Kon- föderierten Südstaaten darstellen. Damit würde dem Hass gehuldigt. Die Individuen, die mit diesen Statuen geehrt werden, haben Menschen versklavt. Das ist nichts, was wir in Amerika ehren sollten. Die Diskussion um Erinnerungskultur reicht weiter. So soll "Vom Winde verweht" vorerst aus dem Programm genommen werden, weil der Film Sklavenhaltung romantisiert. NASCAR-Autorennen verbieten die Konföderierten-Flagge. Und: Das Militär erwägt eine Umbenennung von Stützpunkten, die nach Südstaaten-Generälen benannt sind. Präsident Trump will darüber noch nicht mal nachdenken. "Diese monumentalen und sehr mächtigen Basen sind zu einem Teil des großen amerikanischen Erbes geworden, einer Geschichte des Gewinnens, Sieges und der Freiheit." In Richmond, Virginia, will der demokratische Gouverneur eine Statue abbauen lassen, doch ein Gericht untersagt das. Der Kulturkampf in Amerika ist voll entbrannt. Nach den USA ist Brasilien weltweit am schlimmsten betroffen von der Corona-Pandemie. Dort wütet das Virus noch immer ungebremst. Allein gestern wurden knapp 33.000 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt gibt es mehr als 772.000 bestätigte Fälle und fast 40.000 Corona-Tote. Und die Dunkelziffer ist hoch, denn in den Armenvierteln wird kaum getestet. Christoph Röckerath berichtet. Die Bilder gleichen sich. Doch die Schicksale dahinter sind immer wieder andere. Die Corona-Zahlen in Brasilien steigen weiter, bilden aber die Realität bei Weitem nicht ab. Viele mutmaßliche Opfer, gerade in den Armenvierteln, sterben zuhause, ohne Test, ohne in der Statistik aufzutauchen. Wir können wegen unserer Testkapazität heute nur die Fälle testen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wir rechnen also, dass wir nur ca. 10 - 15 % der Fälle wirklich erkennen. Allein der sprunghaft gestiegene Bedarf an Gräbern deutet das Ausmaß an. Doch schon die offiziellen Zahlen sind ein politisches Problem für Präsident Bolsonaro, der weiter gegen Isolationsmaßnahmen ist. So erklären Kritiker den Versuch der Regierung vom Wochenende, die Zahlen erst verzögert, dann gar nicht und dann nur noch für die letzten 24 Stunden zu melden. Eine Manipulation, die der Oberste Gerichtshof schließlich unterbindet. Sie wollen die Zahlen fälschen, manipulieren, damit es so scheint, als sei es gar nicht so schlimm wie es tatsächlich ist. Doch es regt sich Widerstand. Immer mehr Menschen gehen gegen die Regierung auf die Straße, beflügelt auch von den “Black Lives Matter“-Demonstrationen in den USA. Hier an der Copacabana haben sie am Morgen symbolische Gräber aufgeschüttet, um an das Sterben zu erinnern. Doch Corona scheint auch wie ein Brandbeschleuniger zu wirken für Konflikte, die in Brasilien schon lange schwelen, allen voran Rassismus und soziale Ungerechtigkeit. Es brodelt wie lange nicht mehr in Brasilien. Seit einigen Monaten machen sich wieder mehr Flüchtlinge von Tunesien aus auf den Weg nach Europa. Vor der tunesischen Küste ist nun ein Boot mit 53 Menschen gekentert. Mindestens 45 von ihnen sind dabei ertrunken, darunter zwei Kinder. Die Küstenwache hat kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden. Die Migranten waren am vergangenen Wochenende aufgebrochen und wollten offenbar nach Italien. Zurück nach Deutschland: Für die einen ist heute ein normaler Arbeitstag, für die anderen ein Feiertag, Fronleichnam. Die Katholiken erinnern an die Gegenwart Jesu Christi. Normalerweise sieht das so aus: Prozessionen mit vielen Teilnehmern. In diesem Jahr aber war alles anders, die meisten Prozessionen abgesagt. Gottesdienste nur mit Corona-Regeln. Jutta Sonnewald berichtet. Nicht nur für Kardinal Marx ist dieser Festgottesdienst im Münchner Liebfrauendom zu Fronleichnam ein ganz anderer als sonst: Unter strengen Hygienevorschriften durften nur 70 Gläubige an den Feierlichkeiten, die im Netz übertragen wurden, teilnehmen und es gab keine prunkvolle Prozession. Wir wollen in die Gesellschaft hinein ein Zeichen setzen. Deswegen ist es mir heute wichtig, denen zu danken und denen nochmal ein Wort der Wertschätzung zu sagen, die in der Pandemie, die nicht zu Ende ist, ihren Dienst getan haben. Dazu gehören Pfleger, Seelsorger, Menschen, die Obdachlosen helfen oder ihren Nachbarn und solche, die Sterbende begleiten. Sie wurden heute hier eingeladen und gewürdigt. Die Leute sind noch dankbarer, dass wir überhaupt noch kommen und wirklich das noch mehr wertschätzen, dass jeden Abend dieser Bus dasteht. Ob Prozession oder nicht, sind wir hier zusammen als Familie und das gibt uns Stärke – besonders in dieser Zeit. Die Corona-Pandemie als neue Chance für den Glauben und unsere Gesellschaft. So sieht es der Münchner Erzbischof an diesem Fronleichnam, einem der wichtigsten katholischen Feiertage. Nach einem spannenden Spiel gestern steht das DFB-Pokal-Finale jetzt fest: Bayer gegen Bayern. Wobei, das war alles andere als eine souveräne Leistung, was die Münchner da gestern Abend im Halbfinale gegen Frankfurt gezeigt hatten. Ein 2:1-Zittersieg gegen eine in der zweiten Halbzeit starke Eintracht. Ein wenig Hilfe von außen benötigten die Bayern dann doch für den Finaleinzug. Der Videobeweis musste den Siegtreffer von Robert Lewandowski erst bestätigen. Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenlob aussprechen, weil sie in diesem Jahr, 2020, hervorragend performt. Nach furiosem Start der Bayern mit dem frühen 1:0 durch Ivan Perisic schaffte Frankfurt nach der Pause gegen müde wirkende Münchner den verdienten Ausgleich durch Danny da Costa. Tolle Leistung, speziell in der zweiten Halbzeit, was wir heute gezeigt haben und hätten fast für eine Überraschung gesorgt. Frankfurt bringt Bayern aber nur kurzzeitig ins Wanken, mehr nicht. Es spricht für die mentale Stärke der Münchner, nur sechs Minuten nach dem Ausgleich den Siegtreffer zu erzielen. Mitglieder der US-Fußball- Nationalmannschaften dürfen während der Hymne wieder knien, um gegen Rassismus, Diskriminierung und Ungleichbehandlung zu protestieren. Der amerikanische Fußballverband kippte ein entsprechendes Verbot und entschuldigte sich insbesondere bei seinen schwarzen Spielerinnen und Spielern. Eingeführt worden war die Regel vor drei Jahren, nachdem Spielführerin Megan Rapinoe auf diese Art protestiert hatte. Bei der deutschen Tischtennis- Meisterschaft der Herren hat nach Saarbrücken Ochsenhausen das Finale erreicht. Der Titelverteidiger bezwang Rekordmeister Düsseldorf mit Starspieler Timo Boll. Der Brasilianer Hugo Calderano brachte Timo Boll ins Wanken und ebnete damit den Einzug seiner Mannschaft ins Finale. In diesem vierten Spiel gelingt es dem Weltranglistensechsten, Boll ständig unter Druck zu setzen. Beim Stand von 6:8 im fünften Satz gelingt ihm ein unglaublicher Lauf zu Matchball und Sieg. Nach 0:2-Rückstand steht es 2:2. Spiel 5 entscheidet: Karlsson gegen Gauzy, der das Match gewinnt, das Halbfinale entscheidet. Titelverteidiger Ochsenhausen steht im Finale. Und das dann am Sonntag in Frankfurt am Main. Das Wetter macht morgen einen Satz in den Sommer hinein. Die Temperatur steigt wieder und dazu im Süden viel Sonne. Die Details gleich von Özden Terli. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Klaus Cleber erwartet Sie um 21.45 Uhr zum heute journal und wir freuen uns morgen wieder um 19 Uhr auf Sie. Noch einen schönen Abend für Sie, tschüss. Eine schwül-warme Luftmasse erreicht uns in den nächsten Tagen. Zum Wochenende müssen wir sogar mit Unwettern rechnen. Diese kommt auch dem Osten. Morgen Nachmittag und Abend kann es im Osten schon erste Schauer und Gewitter geben. In der Nacht gibt es im Norden viele Wolken und Regen. Ansonsten ist es trocken, nach Süden hin kaum Wolken. Morgen im Tagesverlauf viel Sonnenschein und trockenes Wetter, aber zum Nachmittag im Osten erste Schauer und Gewitter, die können auch Platzregen mitbringen. Am Samstag gibt es teils heftige Schauer und Gewitter, v.a. im Nordosten. Da können Platzregen, Hagel und Sturmböen dabei sein. Diese Gewitter ziehen sehr langsam und sind unwetterartig.
ARD tagesschau
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.
Heute im Studio: Susanne Holst Guten Tag, willkommen zur tagesschau. Seit Aufdeckung der Missbrauchsfälle von Münster wird in der Politik über das Strafmaß diskutiert. Justizministerin Lambrecht kündigte an, künftig auch sexuellen Missbrauch ohne körperliche Misshandlung als Verbrechen werten zu wollen. Gleiches solle für den Vertrieb von Kinderpornografie gelten. Damit geht die SPD-Politikerin auf CDU und CSU zu. Schon jetzt ist der gewaltsame Kindesmissbrauch rechtlich ein schweres Verbrechen. Es drohen bis zu 15 Jahre Haft. Darüber herrschte Einigkeit in der Regierung. Streit gab es aber darüber, wie etwa das Tauschen oder Besitzen von kinderpornografischen Bildern auf Computern bestraft werden soll. Das Verbreiten soll künftig als Verbrechen gewertet werden. Die Union hatte Druck gemacht. Jetzt fordert auch die Justizministerin gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: Auch sexueller Missbrauch ohne körperliche Gewalt soll künftig als Verbrechen gelten. Etwa Berührungen von Kindern in sexueller Weise. Die CDU hatte die Einstufung als Verbrechen gefordert und begrüßt das Vorhaben von Lambrecht. Da sind Verbrechen auch andere Tatbestände als Vergehen. Auch was mögliche Abschreckungen angeht. Schon aus diesem Grund meine ich, dass das auch ins Gesetzbuch geschrieben werden sollte. Justizministerin Lambrecht will nun ein Gesamtkonzept erstellen. Auch Jugendämter und Ermittler sollen daran mitwirken. 22.000 Vollzeitstellen - etwa ein Sechstel aller Jobs: So viel müsste die Lufthansa nach eigenen Berechnungen streichen, um einigermaßen aus der Corona-Krise zu kommen. Wie das ohne betriebsbedingte Kündigungen gehen kann - darüber verhandeln seit gestern Konzern und Gewerkschaften. Die erklärten sich u.a. zu Gehaltsverzicht bereit, wenn es einen Kündigungsschutz für alle Mitarbeiter gibt. Auch auf diese Flugbegleiterinnen könnten schwere Zeiten zukommen. Die Lufthansa möchte ihre Flotte um 100 Flugzeuge reduzieren und will 22.000 Vollzeitstellen abbauen. Die Hälfte davon in Deutschland. Die Fluggesellschaft will dies ohne Kündigungen erreichen, mit Kurzarbeit und Krisenverträgen. Die Pilotengewerkschaft Cockpit ist zu bis zu 45 % Gehaltsverzicht bereit. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO will auch kooperieren. Wenn wir gemeinsam einen Beitrag leisten sollen, brauchen wir Sicherheit. Dann brauchen die Mitarbeiter eine klare Absage an Kündigung, damit wir in Ruhe miteinander die Krise gestalten können. Die Koalition in Berlin plant, der Fluggesellschaft in Abstimmung mit der EU mit 9 Mrd. Euro zu helfen. Der Druck ist groß. Die Krise hat Lufthansa im Griff. Auch die EU-Auflagen zum Rettungspaket sind zu spüren. Da Lufthansa Landerechte abgeben muss, bedeutet dies auch: Dort sind Arbeitsplätze in Gefahr. Am 25. Juni werden die Aktionäre der Lufthansa über den Einstieg des Staates beraten. Bis dahin will sich die Fluggesellschaft mit den Gewerkschaften verständigt haben. Seit Mitte März gilt wegen der Pandemie ein Einreisestopp in die EU. Die EU-Kommission hat sich jetzt dafür ausgesprochen, diese Regelung bis Ende des Monats zu verlängern und dann schrittweise aufzuheben. Innerhalb der EU sind Reisen wohl ab kommender Woche möglich. Über dafür notwendige Regeln beriet heute Außenminister Maas mit zwölf Kollegen. Mit so viel Tamtam werden die innereuropäischen Grenzen wohl nicht geöffnet: In Kopenhagen empfangen Freizeitparks wieder Tagestouristen, wenn die sechs Übernachtungen außerhalb Kopenhagens gebucht haben. Viele Reiseländer hoffen ab Montag auf gutes Geschäft. Außenminister Maas, gestern erstmals wieder außerhalb der EU unterwegs, besprach heute mit zwölf europäischen Amtskollegen: Wie kann trotz neuer Reisefreiheiten eine zweite Infektionswelle verhindert werden? Die Entwicklungen der Zahlen zeigt, dass die Lage weiter fragil ist. Wir sind alle dazu aufgerufen, sehr verantwortlich damit umzugehen, dass es Lockerungen gibt. Der Sommerurlaub 2020 wird Urlaub mit Maske und Abstand werden. Wie hier in Italien, wohin deutsche Touristen schon reisen können. Die meisten der 31 Staaten Europas sind ab Montag wieder offen, bis auf Spanien und Norwegen. In Großbritannien müssen Einreisende in Quarantäne. Virologen sehen die Lockerungen gelassen. Das ist vertretbar, immer im Zusammenhang mit den Maßnahmen, die weiterlaufen sollen: Abstand halten, Hygiene-Richtlinien, dass schnell diagnostiziert wird in den Ländern. Für die Türkei gilt die Reisewarnung bis Ende August. Gespräche mit der Regierung über eine frühere Aufhebung, so der Außenminister, seien noch nicht abgeschlossen. Mit billigem Industriesilikon hatte eine französische Firma Brustimplantate hergestellt. Der Medizinskandal flog vor zehn Jahren auf. Für betroffene Frauen außerhalb Frankreichs ist die Hoffnung auf Schadensersatz weiter gesunken - mit einer Entscheidung des Europäische Gerichtshofs: Das EU-Recht bietet keine Handhabe, die Haftpflichtversicherung zu Zahlungen an Patientinnen in anderen Ländern zu zwingen. In dem Verfahren ging es um Ansprüche einer Frau aus Deutschland. Schon wieder gibt es Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Stadionbau in Katar - dem Land, das 2022 die Fußball-WM ausrichtet. Seit sieben Monaten warten laut Amnesty International etwa 100 ausländische Bauarbeiter auf ihren Lohn. Katar hat inzwischen auf die Kritik reagiert. Die verantwortliche Firma sei zu einer Geldstrafe verurteilt und von Bauprojekten ausgeschlossen worden. Zudem sollen einige Bauarbeiter eine Nachzahlung erhalten haben. Katholische Christen begehen heute Fronleichnam. Wegen der Corona-Pandemie aber meist in eingeschränktem Rahmen. Die meisten Prozessionen zum katholischen Feiertag fallen aus. In Würzburg gab es einen Freiluft-Gottesdienst. Hamburgs Erzbischof Heße sagte in seiner Predigt, die Krise bedeute für viele einen großen Verzicht. Der Mensch brauche Freundschaften, Nähe und Kontakte. An Fronleichnam feiern die Katholiken die Gegenwart Jesu im Sakrament des Abendmahls. Die Wetteraussichten: Morgen im Norden erst noch wolkig. Ansonsten freundlich. Im Nordosten und abends auch ganz im Westen einzelne Schauer oder Gewitter. Die nächste tagesschau sehen Sie um fünf. Bis dahin, wenn Sie mögen.
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